Diese Aussage fand ich auf einem Fensterbrett im Malura Museum kurz vor der Eröffnung der Ausstellung. Sie hat mich beeindruckt und ist wohl nicht nur auf die Malerei und Skulpturen anwendbar. Ich denke sie trifft auch auf die Komposition und Interpretation von Musik zu. Natürlich "malt ES" nur mit den Fähigkeiten, die durch das beseelte Individuum zur Verfügung gestellt werden. Diese Aussage ändert nichts daran, das Kunst eben doch auch etwas mit Können zu tun hat.
Ich finde, dies war wunderbar bei der Eröffnungsfeier zu spüren, wenn man die Skulpturen von Wolfgang Sandt vor der Kulisse des mit Bildern Oswald Maluras geschmückten Museums betrachten durfte.
Wie schon Dr. Goppel in seiner Begrüßung meinte (in meiner freien Interpretation der Worte) schien es als haben sich die Kunstwerke der beiden Künstler gegenseitig inspiriert, beflügelt und Kulisse gegeben. Um so mehr freute es mich, als er nach meinem Beitrag extra nochmals aufstand, um die von mir dargebotene Musik mit in den Kreis dieser hier so harmonierenden Künste aufzunehmen. Danke für die schönen Worte.
wie natürlich gewachsen und doch aus Stein gearbeitet
und wie hat er die dünne Steinplatte nur so aufgerollt
... oder ist es, wie Oswald Malura sagt, eben nicht "gemacht"?
so entfaltet der Raum eine ganz neue Qualität
... bis er sich schließlich bis zum Bersten mit Gästen füllt.
Dr. Brigitta Rambeck, Andrew Malura, Radmila Besic, Elke Malura
Insgesamt war ich beeindruckt, so versteckt ein solches Museum, solche Kunst und so viele interessante Menschen zu finden. Manchmal werden auch die normalerweise eher "undankbaren Musikerjobs" (man ist ja weder die Hauptperson, noch kommt man dazu, sich richtig einzuspielen - man spielt auf Abruf) zu etwas ganz Besonderem, wenn man sie nur lässt. Ich freue mich, dass ich etwas zu dieser schönen Eröffnung beitragen konnte.